Paris, je t‘aime

Auch in diesem Jahr hatten Französischschüler:innen der MSS wieder die Möglichkeit, in der Projektwoche an einer viertägigen Exkursion nach Paris teilzunehmen. Und so machten sich montags schon vor 6 Uhr morgens 18 Schülerinnen und 4 Schüler der 11. Jahrgangsstufe zusammen mit Frau Ehlich und Frau Michel auf den Weg, um die Stadt der Liebe zu erkunden.

Da die Hinfahrt mit der Bahn reibungslos verlief, traf unsere Gruppe bereits vor 10 Uhr in Paris-Nord ein und konnte schon eine Stunde später die Unterkunft im MIJE beziehen – eine Jugendherberge im Viertel Le Marais mitten in Paris.

Nach einem Picknick auf den Wiesen des Place des Vosges und einer kurzen Mittagspause starteten wir unseren Spaziergang durch die Stadt (böse Stimmen behaupten, es hätte sich dabei um etwa 35 000 Schritte gehandelt). Und so trafen wir nach den Stationen Rue de Rivoli, Louvre, Jardin des Tuileries, Place de la Concorde, Champs-Elysées, Arc de triomphe pünktlich zum Sonnenuntergang am Eiffelturm ein, wo wir in den nächsten Stunden das bunte Leben und eine eindrucksvolle Lichtershow genießen durften, bevor es mit der Métro (!) zurück zur Unterkunft ging.

Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zur Seine mit ihren berühmten Inseln île Saint-Louis und île de la Cité, wo wir die noch immer nicht zugängliche Cathédrale Notre Dame zumindest von außen bestaunen konnten. Am Nachmittag führte uns der Weg vorbei am Centre Pompidou und der Galerie La Fayette zum Montmartre. Dort erwartete uns eine Führung mit Josquin, der uns interessante Einblicke in das Künstlerviertel rund um Moulin Rouge und Sacré-Cœur gewährte.

Den Abend ließen wir in der Nähe unserer Jugendherberge ausklingen. Besonders großen Spaß hatten dabei wohl die tanzbegeisterten Schülerinnen und Schüler, die am Seine-Ufer mit südamerikanischer Musik und internationalem Publikum auf ihre Kosten kamen, wobei die ein oder andere Schülerin kaum von ihrem Tanzpartner loszureißen war. 😉

Am Mittwochvormittag widmeten wir uns den Stadtvierteln des linken Seine-Ufers mit der rue des écoles (Sorbonne und Collège de France), dem Jardin du Luxembourg und dem Quartier Latin, bevor am Nachmittag der Besuch des Louvre anstand. Noch ganz beeindruckt von dem außergewöhnlichen Museum machten wir uns am Abend auf den Weg zum Parc de la Villette, wo uns nach einer Runde Volleyball die Filmvorführung von Miss Peregrine und die besonderen Kinder (Tim Burton) in einem großen Freilichtkino erwartete. Noch nicht ausdiskutiert ist, ob der Aufbruch vor Ende des Films kurz nach Mitternacht eher als Fluch oder Segen empfunden wurde. Sicherlich überwog aber die Erleichterung, die letzte Métro zur Jugendherberge erwischt zu haben.

Am Donnerstagvormittag blieb nach dem Frühstück noch Zeit für letzte Einkäufe, bevor wir uns von Paris verabschieden und die Heimreise antreten mussten. Au revoir, Paris! 🇫🇷 On t‘aime! ♥️

Uta Michel