Segelprojekt in Holland 2024

Auch in diesem Jahr freuten sich 35 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 & 11 auf die heißbegehrte Segelfahrt des SMGs im Rahmen der Projektwoche.

Mit voller Vorfreude trafen sich alle Segelbegeisterten am Samstagmorgen, um das Segelabenteuer zu starten. Los ging die lange Reise an der Mensa des SMGs und endete im wunderschönen Elahuizen in den Niederlanden. Dort erwarteten uns die Segellehrerinnen und Segellehrern freudig mit einem leckeren, selbst gekochten Abendessen. Zum Nachtisch spendierte uns das Geburtstagskind Mia noch eine Runde Kuchen. Abends stand dann schon die erste Theorieeinheit an, in der wir die wichtigsten Knoten lernten. Der erste Abend wurde mit Fußballschauen (EM-Spiel) und geselligem Zusammensitzen beendet.

Ausgeschlafen ging es am nächsten Morgen dann zum ersten Mal aufs Boot. Insgesamt standen uns in der Woche elf Boote zur Verfügung, die wir täglich mit drei oder vier Schülerinnen und Schülern besetzten. Unter der geduldigen Anleitung unserer elf Segellehrerinnen und Segellehrer machten wir uns zunächst im Hafen mit den Booten vertraut und lernten die Basics. Am Nachmittag fuhren wir dann zum ersten Mal auf den „De Fluezen“-See, um dort bei gutem Wind unsere ersten Segelerfahrungen zu sammeln. Nach einem erneut sehr leckeren Abendessen ging es in die zweite Runde Theorie und anschließend ließen wir den Abend mit gemeinsamen Spielen wie Werwolf, Volleyball oder Tischtennis ausklingen.

Der nächste sonnige Tag erwachte und wir begaben uns nach einem stärkenden Frühstück auf die Boote. Während die Segelneulinge Kurse fahren lernten, machten sich die bereits letztes Jahr mitgefahrenen Seglerinnen und Segler auf eine Tour durch idyllische Landschaften. Nachdem der Wind am Nachmittag etwas eingeschlafen war, versammelten sich alle wieder gemeinsam in der Segelschule „Allemansend“. Dort verbrachten wir einen schönen Grillabend, der mit einer Silent Disco gekrönt wurde.

Die nächsten Segeltage hatten einen ähnlichen Ablauf, der jedoch nie langweilig wurde. Denn wir lernten ganz viele verschiedene Manöver wie beispielsweise Wenden, Halsen, Q-Wenden und Kreise fahren. Auch über das Wetter konnte man sich meist nicht beklagen, sodass wir an einem Tag sogar in der Mittagspause vor einer Insel baden konnten. Die Abende wurden vielfältig gestaltet. So gab es beispielsweise einen Spieleabend, der von uns Schülerinnen und Schülern geplant wurde. Aber auch an freien Abenden wurde uns nicht langweilig. Denn die Fußball-EM, die schönen Sonnenuntergänge oder die intensiven Werwolf-Runden bereiteten uns immer große Freude.

Ein großes Highlight war das Sonnenuntergangssegeln am Donnerstagabend. Bei atemberaubender Kulisse genossen wir das entspannte Segeln und ließen den vorletzten Abend sehr idyllisch ausklingen.

Der letzte Segeltag begann am Freitag und alle waren bereit für eine spannende Regatta. Mit guten Voraussetzungen durch tollen Wind und eine sehr gute Ausbildung der Segellehrerinnen und Segellehrer begaben wir uns aufs Wasser. Bis zur Ziellinie blieb es spannend, doch am Ende waren alle Gewinner! Das Rennen blieb fair und jeder konnte mit seiner Leistung zufrieden sein. Die bei der Regatta gewonnen Punkte waren die Ausgangsbasis für den darauffolgenden Spieleabend. In vielen abwechslungsreichen Spielen, bei denen Teamgeist, Geschicklichkeit und Kreativität gefordert waren, konnten noch weitere Punkte gesammelt werden. So ging ein erfolgreicher und spannender Wettkampftag zu Ende.

Der Abreisetag stand unter dem Motto „aufräumen, putzen und packen“. Mit ein wenig Wehmut, aber auch Vorfreude auf das nächste Jahr traten wir die Heimreise an. Nach einer erneut langen, aber amüsanten Busfahrt beendeten wir unser Segelabenteuer wieder in Ingelheim. Dort schickte uns Herr May mit unseren Zeugnissen in die Sommerferien. Wir sind uns sicher, dass diese schöne Woche noch lange in den Erinnerungen aller verweilen wird.

Beate Bous, Leila Drephal (MSS 12)