So lautete der vielversprechende Titel des von den Junior Singers des SMG aufgeführten Musicals. Am 9. Juni 2024 begaben sich die 35 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Publikum auf die Reise in die glitzernde und atemberaubend schöne Unterwasserwelt.
Hier versprach die Castingshow „Frutti di Mare“ beste Unterhaltung und gekonnte Darbietungen. So versuchten die rockigen Papageienfische, die schillernden Glitzerinen sowie Elsi, der lustige und stets schwer verliebte Kugelfisch, die Zuschauerinnen und Zuschauer, vor allem aber auch den anspruchsvollen Castingchef Paco Piranha von ihrem Tanz- und Gesangstalent zu überzeugen. Unter der musikalischen Leitung von Anne Eichner wurde das Publikum aber nicht nur auf eine Reise durch den bunten Ozean, sondern auch durch unterschiedlichste musikalische Stilrichtungen wie Rock ‘n‘ Roll, Swing, Blues oder Walzer mitgenommen.
In diese bunte Glitzerwelt – liebevoll gestaltet durch die Bühnenbild-AG unter der Leitung von Florian Mehlis – platzte die plötzlich auftauchende und altmodisch anmutende Flaschenpost „Flapo“ herein. Da sie weder richtig schwimmen noch tanzen konnte, wurde sie von den anderen Fischen ignoriert oder sogar von der Bühne gescheucht. Erst die sonst unbeliebten und ausgeschlossenen Quallen nahmen sich, unterstützt von der gähnenden und eher einsilbigen Muräne Mora, der Flasche an. Mit der Zeit merkten aber auch die anderen Meeresbewohner wie der hochgelehrte Doktor Fisch und der immer optimal vernetzte Hering Henning von Heringsdorf, dass diese etwas unbeholfene Flaschenpost dringend geöffnet und erhört werden musste. Zu guter Letzt brauchte es aber die ganze Tatkraft der „Zerstörer“ Howie Hammerhai, Sally Sägefisch und Dodie Drückerfisch, um den Ozean vor den gierigen „Glupschaugen“/Menschen zu retten.
Entsprechende Gesangs- und Tanzeinlagen – bestens in Szene gesetzt durch die Technik-AG von Olaf Stavenhagen und Christoph Rübenacker – gaben das volle Repertoire dieser unterschiedlichsten Gemütslagen wieder und brachten das Publikum zum Stampfen und Klatschen, aber auch zum nachdenklichen Mitsummen. Am Ende konnten alle gemeinsam – musikalisch, tänzerisch und schauspielerisch – die Rettung des Riffs feiern und die Fetzen fliegen lassen. So endete das unter der Leitung von Anne Eichner, Julia Hannus und Eva Wirth aufgeführte Musical „Im Riff geht’s rund“ – in der Vorbereitung und Durchführung tatkräftig durch den Musical-Paten Georg von Schönburg unterstützt – mit Happy End und tosendem Applaus.
Eva Wirth
