Wie wirkt sich der Klimawandel in Afrika aus? Was ändert sich dadurch bei der Kaffee-Ernte? Und was tun die Menschen dagegen?
Aus den Medien wissen wir, dass Afrika unter dem Klimawandel leidet und Trockenheit den Menschen zu schaffen macht. Aber was er konkret für den Alltag der Menschen bedeutet, erfahren wir zu wenig.
Das Projekt „climate stories“ hat zum Ziel, die „stories“ hinter dem Klimawandel zu verbreiten. In digitalen Begegnungen kommen Schülerinnen und Schüler hierzulande mit Menschen des globalen Südens zusammen, die uns ihre Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen mitteilen, vgl. climate-stories.de.
Der Projektleiter Matthias Schweikert schickte eine Mail mit diesem Angebot auch an Frau Buchner, die nach Lehrerinnen und Lehrern ab Klasse 10 suchte, um das englischsprachige online-Projekt mit einer Klasse oder einem Kurs durchzuführen. Frau Herfurth war interessiert am Thema und fragte ihren 12er Englisch-LK. Sie bereiteten das Thema climate change im Unterricht vor und formulierten Fragen, bevor sie online mit der Umweltaktivistin Hilda aus Uganda sprachen. Hilda zeigte eine Präsentation mit Fotos aus ihrer Heimat und erläutere dazu die Probleme vor Ort, z.B. Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Trinkwasser oder eine geringere Kaffee-Ernte.
Hilda hat als Reaktion auf die Probleme eine Gruppe fridays for future Uganda gegründet und Kontakt zur Militärregierung aufgenommen. Außerdem nimmt sie an internationalen Konferenzen als fridays for future-Vertreterin teil, um ein Bewusstsein für die Zusammenhänge zu schaffen.
Zum Abschluss gab Hilda den Schülerinnen und Schülern als „Hausaufgabe“ die Frage mit , wie wir als einzelne Individuen gegen den Klimawandel aktiv werden könnten.
Bettina Buchner-Naujoks