Das SMG entwickelt sich als Pilotschule des Landkreises für offenes Lernen in erweiterten Lernräumen kontinuierlich weiter. Im vergangenen Schuljahr konnten die Lernlandschaften im Orientierungsstufenhaus fertig gestellt werden. Für das laufende Schuljahr erhoffen wir den Start der Umbauten im Bereich der siebten Klassen und sind bereits mit dem Schulträger in der Planungsphase.
Neben der räumlichen Umgestaltung spielt die pädagogische Weiterentwicklung im Hinblick auf die Pilotschule eine zentrale Rolle. Schüler:innen sollen zunehmend dazu befähigt werden, Verantwortung für ihre Lernprozesse zu übernehmen und diese selbstständig zu gestalten. In den zurückliegenden Schuljahren wurden im Kollegium darauf zielende Konzepte erstellt, getestet und weiterentwickelt. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg ist die Entscheidung der letzten Gesamtkonferenz (Oktober 2023), verschiedene Formen des offenen Lernens in der Orientierungsstufe festzuschreiben.
Das Kollegium einigte sich auf drei Säulen des offenen Lernens, die von nun an in der Arbeit mit allen fünften und sechsten Klassen fest verankert sein sollen.
Einmal pro Schuljahr findet ein Projekttag statt, bei dem die Schüler:innen forschend entdeckendes Lernen in einem unbenoteten Zusammenhang erleben.
In jedem Schuljahr findet mindestens einmal fächerverbindendes Arbeiten in zwei oder mehr Unterrichtsfächern statt.
In allen Klassen der Orientierungsstufe werden offene Arbeitsformen durchgeführt. Dabei geht es um selbstbestimmte Arbeitsformen über einen abgegrenzten längeren Zeitraum wie Arbeitsplanarbeit, Stationenlernen, Lernbüros etc.
Die Einordnung dieses Beschlusses als Meilenstein bedeutet natürlich auch, dass der Weg weitergeht; als Nächstes steht die Mittelstufe, insbesondere die Stufe 7, im Fokus. Hier stellt sich die Frage, wie an die in der Orientierungsstufe erworbenen Kompetenzen angeknüpft werden kann und erprobte Konzepte für die Altersstufe passend weiterentwickelt werden können.