Im Januar und Februar hat die Klasse 6d an einem fächerübergreifenden Projekt in den Fächern Kunst, Deutsch und Musik gearbeitet. Das Thema war die Zauberflöte. Die Zauberflöte ist eine der bekanntesten Opern von Wolfgang Amadeus Mozart und wurde 1791 in Wien uraufgeführt. Das Werk ist ein Singspiel. Das bedeutet, dass es gesungene und gesprochene Teile miteinander kombiniert. Die Oper vereint Elemente der Zauberwelt, Märchen und der Philosophie.
Die Klasse 6d hat gemeinsam mit Frau Eichner im Fach Musik verschiedene Arien aus dem Stück „Die Zauberflöte“ gesungen und musiziert. Arien nennt man Lieder in einer Oper. Am besten hat uns die Arie des Vogelfängers Papageno gefallen, da wir diese am besten singen konnten. Ganz beeindruckend fanden wir die Arie der Königin der Nacht, weil dies eine sehr schwierige, allerdings doch sehr schöne Arie ist. Die Klasse hat außerdem in verschiedenen Gruppen eine Szene aus der „Zauberflöte“ gespielt, in der sich Papageno und Tamino das erste Mal begegnen. Schwer fanden wir es, die Mimik und Gestik in das Rollenspiel einzubringen. Das Rollenspiel haben wir dann vor der Klasse präsentiert. Zum Abschluss im Fach Musik haben wir zu verschiedenen Szenen Musikstücke komponiert. Das hat uns sehr viel Spaß gemacht, da wir selbst musizieren konnten. Außerdem haben wir auch verschiedene Figuren aus der „Zauberflöte“ selbst gebastelt. Unsere selbst kreierten Musikstücke haben wir auch vor der Klasse vorgeführt. Während wir das Stück vorgespielt haben, haben wir die passende Szene dazu vorgelesen. Diese Aufgabe war für uns eine Herausforderung, da es sehr schwierig war, die einzelnen Emotionen in das Stück hineinzuinterpretieren, aber wir haben es gemeinsam gemeistert.
Im Fach Kunst haben wir gemeinsam mit Frau Meurer verschiedene Dinge zur „Zauberflöte“ gebastelt. Zuerst haben wir verschiedene Figuren der „Zauberflöte“ gebastelt. Bei manchen Figuren war es sehr schwierig, die einzelnen Details umzusetzen. Trotzdem hat das Malen und Zeichnen der Figuren uns allen sehr viel Spaß bereitet. Wir haben auch kleine Werbeplakate selbst gestaltet, das fand die 6d auch sehr toll.




Wir sollten uns überlegen, wie so ein Werbeplakat für die „Zauberflöte“ aussehen könnte, dabei konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen. Am Ende haben wir im Fach Kunst in verschiedenen Gruppen große Plakate gestaltet und dort alle Sachen, die wir in Kunst gemacht haben, also unsere Figuren und Werbeplakate, darauf geklebt. Das war ein großer Spaß. Wir haben auf unsere Plakate auch noch viele verschiedene Teile der Zauberflöte gemalt, wie zum Beispiel eine Flöte oder das Schloss der Königin der Nacht. Besonders begeistert waren wir von den verschiedenen Endergebnissen: Jedes einzelne Plakat sah anders aus, das fanden wir besonders toll.
Im Fach Deutsch hat die Klasse 6d unter der Leitung von Frau Frenz das Libretto „Die Zauberflöte“ in der Reclam-Ausgabe über mehrere Wochen hinweg intensiv gelesen. Ein Libretto ist das Textbuch einer Oper. Als wir das Stück zum ersten Mal gelesen haben, dachten wir zuerst, dass es sehr viel zum Lesen sein wird und wir sehr viele Sachen nicht verstehen werden, da es ein sehr altes Buch ist. Doch als wir angefangen haben, den Text zu lesen, hat es uns allen sehr viel Spaß gemacht. Wir haben im Unterricht immer gemeinsam in verschiedenen Rollen gelesen, da es viele verschiedene Rollen gab, zum Beispiel Tamino, Pamina, die drei Damen oder auch Monostatos. Da das Werk zwei Aufzüge mit jeweils sehr vielen Auftritten hat, haben wir Inhaltsangaben zu jedem Auftritt geschrieben. Die Inhaltsangaben haben wir alleine oder in Gruppen geschrieben. Manchmal war es anstrengend, das alles aufzuschreiben, doch trotzdem haben wir es alle gern gemacht, da wir danach alles zusammengefasst auf einem Blatt stehen hatten. Außerdem haben wir zu den Figuren der „Zauberflöte“ verschiedene Rollenbiografien geschrieben. Das haben wir alle sehr gerne gemacht, da wir selbstständig (manchmal in kleinen Gruppen) Informationen zu einer Person der „Zauberflöte“ aus dem Text heraussuchen konnten. Unsere Rollenbiografien haben wir zum Schluss immer uns und unserer Deutschlehrerin vorgelesen. Wir haben uns gegenseitig Tipps gegeben, was wir gut gemacht haben und was wir das nächste Mal vielleicht besser machen könnten.
Zum Abschluss des Themas haben wir uns an einem Dienstag in der fünften Stunde mit unseren drei Lehrerinnen, mit denen wir das fächerübergreifende Projekt gemacht haben, getroffen, um unsere Ergebnisse der letzten Wochen zu präsentieren. Gestartet hat Frau Eichner. Sie hat davon erzählt, was wir in Musik gemacht haben. Dann haben wir alle gemeinsam mit Frau Eichner das Vogelfängerlied gesungen. Als nächstes hat eine Gruppe ihr Plakat aus dem Kunstunterricht präsentiert. Die Schüler haben erzählt, wie sie auf diese Ideen gekommen sind und was sie sich bei dem Plakat gedacht haben. Das fanden wir sehr spannend. Danach haben zwei Schülerinnen das Rollenspiel, in dem sich Papageno und Tamino das erste Mal begegnen, vorgespielt, was wir ebenfalls sehr toll fanden. Es haben auch einige Schülerinnen und Schüler ihre Musikstücke mit ihren selbst gebastelten Figuren vorgeführt.
Wir als Klasse fanden das fächerübergreifende Projekt sehr schön und spannend, da wir viele neue Dinge gelernt haben, beispielsweise wie man eine Rollenbiografie schreibt oder wie man ein Werbeplakat gestalten kann oder auch wie man ein Musikstück selbst machen kann. Uns hat das Projekt sehr gut gefallen und wir können es nur weiterempfehlen.
Klasse 6d