12er Leistungskurs Deutsch von Frau Reisinger besucht das Romantik-Museum in Frankfurt

Am 02.09.2025 trat der Deutsch-Leistungskurs der 12. Klasse von Frau Reisinger die Reise nach Frankfurt an, um dort das Romantik-Museum in Frankfurt zu besuchen. Da wir uns aktuell im Unterricht mit der literarischen Epoche der Romantik beschäftigen, kam eine derartige Exkursion gelegen, um unser Wissen zu erweitern.

Der thematische Schwerpunkt der Romantik liegt nicht, wie viele eventuell auf den ersten Blick denken könnten, auf der Liebe, sondern viel eher auf der Darstellung von Gefühlen, der Natur oder einfach der Sehnsucht nach Leben. Diese Epoche erstreckte sich von etwa 1795 bis 1848. Die Schülerinnen und Schüler des Kurses trafen sich am Dienstag um 14:40 Uhr am Bahnhof in Ingelheim und stiegen von dort aus etwa 15 Minuten später in den Zug nach Frankfurt ein. Nach ein paar Komplikationen mit der Bahn und damit einhergehenden Planänderungen erreichte der Kurs das Ziel in Frankfurt um etwa 16:30 Uhr, wo die ursprünglich geplante Führung beginnen sollte. Nachdem wir noch eine kurze Zeit von unserer Station zu Fuß zum Museum laufen mussten, erreichten wir dieses um ca. 16:45 Uhr. Als wir dort unsere mitgeführten Gegenstände verstaut hatten, begann die Führung auch unverzüglich. Der Museumsführer stellte uns zu Beginn selbst ein paar Fragen zur Romantik, woraufhin manche von uns direkt ihr Wissen präsentieren konnten.

Dann führte er uns in die erste Etage, wo man direkt von alten romantischen Texten und historischen Gegenständen aus der Zeit begrüßt wurde. Uns wurden Autoren aus der Zeit (wie z.B. Novalis) und ihre Weise des Schreibens sowie der tiefere Sinn der Romantik näher gebracht. Ein paar von uns blieben nicht durchgängig bei der Führung, sondern schauten sich auch frei von sich aus um, da das Museum schön und interessant ausgestattet war und man auch interaktive Beschäftigungen fand; z.B. konnte man auf einem digitalen Bildschirm den Lebensweg vieler Romantik-Autoren grafisch nachvollziehen. Was uns auch gelehrt wurde, ist, dass die Romantik nicht nur die reine Lyrik umfasst, sondern auch Facetten in der Kunst zeigt. Auf einer höheren Etage waren dort nämlich einige anschauliche Bilder von Künstlern aus der Zeit ausgestellt, was für Staunen gesorgt hat. Gegen 18 Uhr war die Führung dann beendet und wir verabschiedeten uns von dem Mann, der uns durch das Museum geführt hat, mit einem Applaus.

Daraufhin verließen wir das Museum und während eine Hälfte des Kurses in Frankfurt verblieb, trat die andere den Weg zum Hauptbahnhof an, von wo aus wir zurück nach Ingelheim fuhren. Von dort aus verabschiedeten sich die übrig gebliebenen Schülerinnen und Schüler sowie unsere Lehrerin voneinander, womit der Ausflug dann beendet war.

Ich denke, dass sich der Besuch im Romantik-Museum alles in allem gelohnt hat und einen Besuch wert war, da er unser Wissen bezüglich dieser Epoche erweitert hat. Jedoch finde ich, dass man etwas mehr Zeit im Museum hätte investieren sollen, was ursprünglich auch der Plan war, jedoch haben uns Bahn und die Öffnungszeit des Museums einen „Strich durch die Rechnung“ gemacht. Das ist schade, da man so weniger Zeit hatte, die ganzen Details und Kleinigkeiten, die das Museum zu bieten hatte, richtig wertschätzen zu können. Meiner Meinung nach würde es sich lohnen, das Museum nochmals zu besuchen, jedoch diesmal morgens bzw. vormittags, da so viel mehr Zeit bleibt und man keinen Stress hat. Ebenfalls bin ich der Ansicht, dass eine Führung nicht zwangsweise notwendig ist, da wir als Kurs auch so schon ein gutes Wissen über die Romantik besitzen. Man könnte sich dann selbstständig umschauen und die Ausstattung des Museums in vollen Zügen genießen.

Elias Martel, Deutsch-LK 12 (RSN)