Segelprojekt in Holland (2025)

In den Sonnenuntergang zu segeln, das war eines der Highlights, aber die Segelfahrt des SMG bot noch viele weitere unvergessliche Momente. Mit 36 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 und 11 machten wir uns im Juni auf den Weg nach Elahuizen in den Niederlanden, um eine Woche auf dem „De Fluessen“-See segeln zu lernen.

Schon am ersten Abend erwartete uns ein wunderschöner Sonnenuntergang am Steg. Damit war die Stimmung bereits perfekt und die Vorfreude auf die kommenden Tage groß. Noch am selben Abend zeigte uns Herr May, welche Knoten zum Basiswissen beim Segeln gehören und wie man sie anwendet.

Am nächsten Morgen hieß es dann „Segel setzen“: Das Abenteuer konnte beginnen. Unter Anleitung unserer Segellehrer und Segellehrerinnen konnten wir uns mit den Booten vertraut machen und erste Manöver ausprobieren. Nach einer weiteren Theoriestunde haben wir uns beim Volleyball, beim Spazierengehen oder bei Brettspielen entspannt.

Am Montag ging es dann richtig los: Die Segel wurden gesetzt, neue Manöver geübt und die Abläufe dadurch immer sicherer. Besonders spannend war, dass die Schülerinnen und Schüler, die bereits im vergangenen Jahr dabei gewesen waren, eine Segeltour zu verschiedenen Flüssen und neuen Orten unternehmen durften, und das bei strahlendem Wetter und idealem Wind. Zum Abschluss segelten wir wieder gemeinsam mit der ganzen Gruppe in den Sonnenuntergang, was für alle ein echtes Highlight war.

Der dritte Tag auf dem Segelboot brachte erneut strahlenden Sonnenschein, aber kaum Wind. Wir entschieden uns deshalb kurzerhand, mitten auf dem See zu ankern und schwimmen zu gehen. Diese Aktion hat für viel Spaß und gute Laune gesorgt. Am Abend organisierten die Segelschüler und Segelschülerinnen den ersten Spieleabend: Jede Gruppe überlegte sich ein Spiel, woraus ein sehr lustiger Gemeinschaftsabend entstand.

Am Mittwoch zeigte sich das Wetter von seiner wechselhaften Seite: Anfangs segelten wir noch bei Sonnenschein, doch dann zog plötzlich ein Unwetter auf. In Windeseile liefen wir mit den Booten in den Hafen ein. Die Anspannung war groß, aber genau daraus entstanden viele witzige Geschichten, über die noch lange gelacht wurde. Die Silent Disco am Abend sorgte wieder für Entspannung und ausgelassene Stimmung.

Schon am nächsten Tag begannen wir mit den Vorbereitungen auf die anstehende Regatta. Gemeinsam übten wir alle wichtigen Manöver noch einmal und legten letzte Strategien fest. In der Mittagspause machten wir Halt auf der Schneckeninsel, wo wir gemeinsam zu Mittag gegessen hatten.

Freitag war Regattatag! Schon beim Frühstück war die Anspannung zu spüren. Alle waren hochmotiviert und wollten gewinnen. Die Strecke führte rund um die Schneckeninsel und die Schildkröteninsel, sodass wir alle zuvor erlernten Manöver anwenden mussten.

Am Abend haben unsere Segellehrer und Segellehrerinnen einen Spieleabend organisiert, bei dem die Teams noch einmal Punkte sammeln konnten. Am Samstagmorgen hieß es dann leider schon Abschied nehmen. Nachdem alle Boote ausgeräumt und die Sachen gepackt waren, machten wir uns auf den Heimweg. Mit vielen tollen Erinnerungen im Gepäck ging es zurück nach Ingelheim. Es war eine Woche voller Spaß, Teamgeist und einzigartiger Erlebnisse, die uns allen lange im Gedächtnis bleiben werden.

Emilia Titakis und Tanja Dukic, MSS 12